Einfache Keyword-Tools für deine Website

Wonach suchen deine potenziellen Kund:innen online eigentlich? Eine gute Frage, die du dir nicht oft genug stellen kannst – idealerweise natürlich vor der Content-Erstellung und dem Schreiben deiner Blogartikel.

Einfache SEO Tools

Welche Kennzahlen solltest du bei deiner Keyword-Recherche abfragen?

In diesem Beitrag stelle ich dir einige einfach zu bedienende Keyword-Tools vor, die dir dabei helfen, die wichtigsten Suchbegriffe für deine Website und deine Blogartikel zu recherchieren. Und: Ja, auch kostenlose Keyword-Tools sind dabei – darunter mein absoluter Geheimtipp. 

Bevor wir mit den Tools loslegen, sollten wir uns aber noch kurz mit dem Thema Kennzahlen befassen. Immerhin liefern Keyword-Recherche-Tools genau das: Daten und Kennzahlen zu Keywords. Wenn du also gar nicht weißt, nach welchen Daten du suchst bzw. wie du diese interpretierst, nutzt auch das beste oder teuerste Tool denkbar wenig – macht Sinn, oder?

Um deine Keywords zu filtern, solltest du dir also die folgenden Daten ansehen:

  • Suchvolumen (SV): Wie viele Suchanfragen erhält das jeweilige Keyword pro Monat?

  • Cost per Klick (CPC): Die durchschnittlichen Kosten, die du bei Google Ads für einen Klick bezahlen musst. Je höher der CPC, desto „begehrter“ das Keyword.

  • SD (SEO Difficulty): Wie schwierig ist es, für dieses Keyword zu ranken? Je höher die SD, desto umkämpfter die Suchanfrage.

 Eigentlich hast du überhaupt keine Lust, dich in das ganze Zahlenspiel reinzufuchsen? Fair enough! Dafür gibt es ja zum Beispiel mich und mein Team – schau dir mal unser Angebot zur Keyword-Recherche & Content-Strategie an! 

 

Welche Keyword-Tools gibt es?

  • Klassische Keyword-Tools: Zur Recherche und Analyse von Keywords auf Basis von Suchvolumen und Co.

  • Google Tools: Kostenfreie Tools von Google

  • Tool Suits: Kombi-Tool, die mehrere Funktionen vereinen 

  • Suggest Tools: Liefern Vorschläge und Inspiration zu Keyword-Kombinationen

In diesem Beitrag stelle ich dir aus jeder Kategorie Tools vor – wir starten mit den kostenpflichtigen Tools. 

 

Kostenpflichtige Keyword-Tools

KW Finder by Mangools

Preis: 29,90 Euro pro Monat bei Einmalzahlung

Kostenloses Trial: 10 Tage

Ein hervorragendes Tool und mittlerweile zu einem Klassiker der Keyword-Recherche geworden: Der KW Finder von Mangools. Aktuell (Stand April 2023) sind alle SEO-Tools von Mangools im Rahmen einer 10-tägigen Testversion nutzbar.

Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch hoch, dass du dich danach für die Bezahlversion entscheidest, denn das Bündel von Mangools vereint gleich 5 leistungsstarke Tools (KWFinder, SERP Checker, SERPWatcher, LinkMiner, SiteProfiler).

Zur Keyword-Recherche ist der KWFinder einfach unverzichtbar, da er im Handumdrehen die wichtigsten Kennzahlen ausspuckt. Auch die Oberfläche ist clean und übersichtlich gehalten. Zu jedem Keyword werden mir außerdem gleich die wichtigsten SERP auf dem Silbertablett serviert und ich kann mir URL-Profile und Backlinks meiner Mitbewerber:innen ansehen.

Selbstverständlich kann ich die Keyword-Recherche in unterschiedlichen Sprachen durchführen, was bei Übersetzungsprojekten ein Muss ist.

Zudem kann ich Listen mit bis zu 50 Keywords importieren, deren Suchvolumen abfragen und diese Listen anschließend wieder als CSV- oder Excel-Datei exportieren.

Ich kann mit diesem Tool also nicht nur Keywords für meinen Blog und meine Kunden-Projekte recherchieren und auswerten, sondern darüber hinaus auch mein Ranking (sowie das meiner Mitbewerber:innen und Kund:innen) überwachen und alle Daten übersichtlich filtern. (In der Praxis mache ich das zwar mit anderen Tools, aber die Funktion ist prinzipiell vorhanden).

SERP Checker von KWFinder: Meine Website rankt auf Position 1 für das Keyword Texterin Wien 🙂

Fazit: Wer langfristig am Wachstum seiner Website arbeiten möchte, wird um eine SEO-Routine nicht herumkommen. Die Mangools Suite inklusive KWFinder* bietet eine einfache, übersichtliche Handhabung und ist mit einem Preis von 29 Euro pro Monat (bei jährlicher Zahlung) noch verhältnismäßig preisgünstig.

Ubersuggest

Preis: 290 Euro für die Lifetime-Lizenz (1 Website)

Kostenloses Trial: 7 Tage

Ubersuggest ist das Tool von Marketing-Guru und New-York-Times Bestseller Neil Patel und ein weiteres praktisches All-in-One-Tool für SEO-Starter:innen Es stellt dir eine ganze Reihe wichtiger Kennzahlen bereit und ist noch dazu einfach zu bedienen: 

Keyword-Vorschläge inkl. Suchvolumen und TrendsContent-Ideen, Informationen zu Backlinks sowie einen SERP-Checker, der verrät, welche Mitbewerber:innen bereits für das Keyword deiner Wahl ranken – alle diese Informationen stellt das Keyword-Tool bereit.

Du kannst das Tool sieben Tage lang kostenlos testen und dann entscheiden, ob du es weiterhin kostenpflichtig nutzen möchtest.

Falls du dich gut damit zurechtfindest, empfehle ich dir gleich die Lifetime-Lizenz für 290 Euro – denn die rechnet sich bereits bei einer Nutzung von 10 Monaten (bei monatlicher Zahlung kostet dich das Tool 29 Euro).

Surfer SEO

Preis: Ab 49 Dollar pro Monat

Kostenloses Trial: 7 Tage für 1 Artikel, 1 Keyword-Recherche und 1 Audit

Surfer SEO hat im letzten Jahr mein Herz im Sturm erobert. Warum? Weil es den gesamten Workflow der Content Erstellung bzw. das Schreiben von Blogartikeln um ein Vielfaches einfacher macht.

Hier meine liebsten Funktionen:

SERP Analyzer

Wahrscheinlich hast du das schon öfter gehört: Um überhaupt Chancen auf gute Rankings zu haben, muss ein neuer Blogartikel schlichtweg besser sein als andere, die bereits im Netz zum selben Thema zu finden sind.

Wir starten den Prozess der Content Creation also immer mit einer Analyse der ersten 10 Suchergebnisse (SERP), die Google zu unserem Keyword ausspuckt.

Surfer SEO nimmt uns da mit der Funktion SERP Analyzer einen Haufen Arbeit und spuckt uns mit einem Klick die zentralen Parameter dieser Analyse:

Content Structure

Eine der häufigsten Fragen zum Thema Blogartikel und SEO lautet: Wie lang muss ein Blogartikel sein, um ranken zu können?

Meine bis dato unbefriedigende Antwort: Das kommt darauf an. Tatsächlich existiert kein Wert y, der für alle Blogbeiträge gelten würde. Es kommt schlichtweg IMMER auf das Keyword, die Suchintention und die bereits vorhandenen Beiträge deiner Mitbewerber:innen an.

Surfer SEO macht es mir jetzt ein ganzes Stück einfacher, denn aus dem Umfang der Top Ten Beiträge errechnet es jene Wortanzahl, die ein neuer Blogartikel nicht unterschreiten sollte, um überhaupt ranken zu können.

Für diesen Beitrag hier sehe ich zum Beispiel gleich, dass ich noch seeeehr lange am Schreibtisch sitzen werde. 😉 Zwischen 3.560 und 4.094 Wörter sollte dieser Beitrag hier haben. Eine ganze Menge… Aber ein gutes Beispiel dafür, dass Pauschalaussagen hinsichtlich der Artikellänge keinen Sinn machen.

Das ist übrigens auch der Grund, warum wir bei unseren Blogpaketen keine Wortanzahl angeben – diese zu ermitteln, ist nunmal erst im Prozess möglich.

Content Editor Content Score

Meine Blogartikel schreibe ich übrigens niemals im Word-File, sondern immer im Surfer SEO Content Editor. Das smarte Tool gibt dir nämlich gleich vor, welche Phrasen und Wörter dein Artikel beinhalten muss und wie du deinen Blogbeitrag gliedern sollst. Und nicht nur das: Er sagt dir auch, wie viele Absätze und Zwischenüberschriften du einfügen sollst und wie viele Bilder du benötigst (Bilder SEO nicht vergessen!). Außerdem kannst du den Text gleich richtig formatieren und mit HTL-Tags versehen (H1, H2, H3 – you name it).

Absolut genial ist die Sache mit den Bildern: Der Editor erlaubt dir, via Pixabay gleich die passenden Bilder zu recherchieren und an der richtigen Stelle inkl. ALT Tag einzupflegen. Natürlich kannst du auch eigene Bilder von deinem Computer hochladen. Wenn dein Beitrag fertig ist, kannst du ihn dann auch noch mit einem Klick direkt in WordPress importieren – absolut genial, oder? Und ja: All das kostet natürlich auch etwas und mir ist durchaus bewusst, dass der Preis ab 49 Dollar pro Monat nicht super günstig ist. Die Features sind es aber definitiv wert.

Answer the Public – Inspiration für neuen Content

Preis: 99 Euro für die Lifetime-Lizenz (1 Nutzer)

Kostenloses Trial: 7 Tage

Answer the Public ist ein so genanntes Suggest-Tool, das bedeutet: Du bekommst eine Fülle mit Keyword-Vorschlägen ausgespielt und mittlerweile sogar auch Daten zu Suchvolumen und Co. Das Tool ist daher auch wirklich coole Inspirationsquelle für die Content-Erstellung.

Und so funktioniert’s:

Nachdem du dein Keyword in das Suchfeld eingibst, erstellt das Tool unterschiedliche Mind-Maps. Visualisiert werden zum Beispiel alle möglichen W-FragenVergleiche oder Präpositionen.

Das Tool ist also ideal, um herauszufinden, welche Aspekte eines Themas für meine User relevant sind. Beim Schreiben oder Optimieren eines Blogartikels fällt es mir anschließend viel leichter, das Thema einzugrenzen und auf relevante Fragen einzugehen.

Anwer the Public war lange Zeit völlig kostenlos, mittlerweile ist das Tool jedoch auch Teil des Neil-Patel-Imperiums und somit nur noch eingeschränkt gratis nutzbar (3 Suchanfragen pro Tag). Die Lifetime-Lizenz gibts für 99 Dollar, für die monatliche Nutzung werden 9 Dollar pro Monat fällig.

 

Kostenlose Keyword-Tools

Mindmaps und Brainstorming

Eines der wichtigsten Tools für SEO und Content-Strategien überhaupt, das meiner Meinung nach aber viel zu oft komplett vernachlässigt wird: Der gesunde Menschenverstand. Du befindest dich bei einem Thema noch ganz am Anfang und hast so überhaupt keine Idee, welche Keywords für dein Projekt relevant sein könnten? Frag doch einfach mal deine Lieblingskund:innenFreunde oder Bekannte, wonach sie suchen würden, um zu deiner Dienstleistung zu gelangen. Schließlich hat jede SEO-Maßnahme immer ein zentrales Ziel: Menschen zu erreichen.

Noch besser: Wenn du bereits Kund:innen über deine Website gewonnen hast, frag sie doch einfach, welcher Suchbegriff sie zu dir geführt hat. Du wirst sehen: Viele Begriffe hattest du wahrscheinlich gar nicht am Schirm, weil sie einfach zu weit weg von deiner Expertensprache sind.

Google Suggest und Autocomplete – Quick and dirty

Google selbst stellt einige wertvolle und kostenlose Keyword- Tools zur zur Verfügung. Neben den Berichten der Search Console (die dann interessant werden, sobald deine Seite bereits organischen Traffic erhält) ist vor allem das Suchfeld von Interesse. Warum? Weil uns Google durch die Funktion Autocomplete bereits die häufigsten Suchanfragen selbstständig vorschlägt – und uns relevante Keywords sozusagen am Silbertablett präsentiert.

Und so sieht das in der Praxis aus:

Bei der Keyword-Recherche für diesen Artikel habe ich einfach damit begonnen, das Schlüsselwort „Keyword Tool“ einzutippen.

Siehe da: „Keyword Tools kostenlos“ scheint eine prominente Suchanfrage zu sein. Google verrät uns aber noch viel mehr, beispielsweise, wonach Menschen im Zusammenhang mit meinem Keyword noch suchen. Dazu müssen wir lediglich das Keyword unserer Wahl – in diesem Fall „Keyword Tools kostenlos“ in das Suchfeld eingeben, die Eingabetaste drücken und bis ans Ende der Seite scrollen. Hier finden wir zwei Spalten mit ähnlichen Suchanfragen:

Nach dieser kurzen Recherche weiß ich bereits, dass ich in meinem Blogbeitrag auch auf kostenlose Alternativen zum Google Keyword Planner eingehen sollte, da dieses Keyword immerhin in 3 Variationen vorkommt.

Fazit: Google Autocomplet und Suggest sind ideal, um sich schnell einen ersten Überblick zu einem Thema zu verschaffenWas hier natürlich keine Rolle spielt, sind Daten – doch genau diese sollten die Grundlage jeder professionellen Keyword-Recherche bilden.

Google Trends

Google Trends zeigt, welche Themen gerade besonders oft gesucht werden. Spannend sind hier die regionalen und saisonalen Unterschiede.

Google Trends ist praktisch, wenn du ein Produkt oder eine Dienstleistung hast, wo saisonale Schwankungen eine Rolle spielen. Dann kannst du dir zum Beispiel ansehen, welche Themen dazu im Wintern oft gesucht werden und entsprechenden Content dazu produzieren.

Google Search Console

Du hast deine Website noch nicht mit der Google Search Console verknüpft? Dann mach das bitte umgehend bzw. bitte deinen Webmaster, dir einen Zugang einzurichten. Die Search Console zeigt dir nämlich ganz genau, zu welchen Keywords deine Website bereits gefunden wird und welche Suchbegriffe die meisten Klicks generieren. Anhand der Impressionen kannst du auch ableiten, wo noch Verbesserungen möglich sind, um deine Website konsequent bei Google nach vorne zu bringen. Die Google Search Console ist natürlich gratis – also nichts wie ran an den Speck!

Seobility

Preis: Kostenlos für 1 Website, Premium 479 Euro bei jährlicher Zahlung

Was soll ich sagen: Ich nutze dieses Tool nun schon seit mehreren Jahren und ich mag es einfach. Wie oft hab ich mir schon gedacht: „Brauchst du das wirklich auch noch?“ und jedes Mal lautete die Antwort „Ja!“. Also, was kann Seobility und wozu nutze ich es?

Vorneweg: Seobility ist kein klassisches Tool zur Keyword-Recherche. Du kannst zwar das Suchvolumen von Keywords abrufen, allerdings musst du diese erst anlegen. Ich nutze Seobility gerne im Rahmen unserer Website-Checks, da es mir zeigt, für welche Keywords einzelne Unterseiten bereits ranken und wie es um die Content-Struktur bestellt ist.

Mit Seobility kannst du dir einfach super rasch und einfach einen Überblick über den Status Quo einer Website verschaffen und daraus ableiten, welche On-Page-Maßnahmen erforderlich sind. Auch Backlinks und die Sichtbarkeit deiner Mitbewerber:innen lassen sich tracken..

Fazit: Ein tolles Tool, wenn du deine eigene Website oder deinen Blog analysieren und deine Rankings immer im Blick behalten möchtest. Und das beste: Die Nutzung von Seobility ist für eine Website gratis.

Du möchtest deine Mitbewerber:innen überholen und langfristig online sichtbar werden? Dann wir mal einen Blick auf unser Angebot Content Roadmap! Wenn du magst, übernehmen wir für dich die Keyword-Analyse und liefern dir eine nachhaltige Content-Strategie.

 

Hier geht’s zur Content-Roadmap